Das Klima in Kambodscha lässt sich grundsätzlich in 2 Jahreszeiten einteilen. Zwischen Mai und Oktober herrscht die offizielle Regenzeit in Kambodscha. Die Höhe der Luftfeuchtigkeit kann dann schon mal bei 90 % liegen.
Die kambodschanische Trockenzeit hingegen herrscht von Dezember bis April. Die Luftfeuchtigkeit liegt dann auch im Gegensatz zur Regenzeit bei weniger als 50%. Die tiefste Temperatur im Dezember liegt bei 26°C und somit der Dezember und auch der Januar zur besten Reisezeit in Kambodscha gehören. Die beiden Monate werden als die ideale Reisezeit betrachtet, das das vorherrschende Klima für Europäer besonders verträglich ist.
Zum Frühjahr hin steigen die Temperaturen dann an und erreichen die 40 °C Marke. Ab Ende April bringt der sogenannte Südwestmonsun Regen und es kühlt sich wieder ein wenig ab. Bis Ende Oktober dauert die Regenzeit in Kambodscha an.
Es gibt nur geringfügige Klimaunterschiede zwischen dem Norden und dem Süden. Im Winter kann man aber damit rechnen das es im Norden etwas kühler ist.
In den touristisch viel besuchten Gegenden wie Angkor Wat und Phnom Penh ist es dagegen das ganze Jahr heiß. Als besonders regenintensiv gelten die Gebirgszüge südwestlich des Tonle Sap und die Kardamomberge.
Aber nicht nur in der Trockenzeit ist Kambodscha eine Reise wert. Zur Monsunzeit wenn der Regen nachmittags heftig aber kurz sich über der Landschaft Kambodschas ergießt, kann das auch von Vorteil sein. Die kleinen Schauer sorgen für Abkühlung und gewähren dem Reisenden eine erholsame Pause. Darüber hinaus sind die Highlights Kambodschas, wie die Tempel in Angkor Wat nicht so sehr von Touristen überlaufen. Und nicht zu vergessen, macht sich die Regenzeit generell bei Asien-Reisen beim Preisniveau der Rundreisen deutlich bemerkbar und lässt die Preise förmlich dahinschwemmen.
Entscheidet man sich eine Kambodscha Reise während der Monsunzeit zu unternehmen, sollte man ein gant besonderes Spektakel nicht verpassen. Im Juli steigt der Pegel des Mekong so hoch, dass dessen Wasser sich in entgegengesetzte Fließrichtung in den Tonle Sap bewegt und diesen zwischen Phnom Penh und Siem Reap zu dem größten See Südostasiens anschwellen lässt.
Bei geplanten Ausflügen und/oder Trekkingtouren außerhalb von den Großstädten sollte man die Regenzeit in Kambodscha meiden, da die heftigen Regengüsse meist zu tagelangen Straßensperrungen führen.
Siem Reap
Battambang
Phnom Kulen Nationalpark
Geschichte: Angkor Wat
UNESCO Biosphärengebiet